Mentale Kontrolle

Du wirst mir dein Geheimnis verraten

Du kniest vor mir. Nackt, erregt, gefesselt. Ich stehe so, dass du mich von vorne sehen kannst, wie ich dich ganz genau beobachte, aber auch meinen schönen Arsch im Spiegel. Im Moment allerdings ist dein Kopf gesenkt, wie ich dir flüsternd befohlen habe.

Du hast mir ein Geheimnis verraten, eine Phantasie, die dich geil macht. Ich habe dich dazu gezwungen. Es gibt viele Methoden, Zwang auszuüben, und nicht alle haben mit körperlichem Schmerz zu tun…

Du bist rot geworden beim Erzählen.

Das hat mich köstlich amüsiert, und nun lasse ich mir Zeit. Später werde ich mich mit deinem besten Stück beschäftigen und dir dabei ins Ohr flüstern, was ich von deinen dreckigen Gedanken halte, aber erst einmal begutachte ich dich. Welcher Körperteil zuckt und spuckt. Wohin deine Augen wandern: zu meinen Lederstiefeln. Wie du mit den Zehen wackelst.

Ich fühle mich wunderbar unterhalten, obwohl wir beide kein Wort sprechen. Du leidest, und das macht mir köstlichen Spaß. Was ist mentale Kontrolle? Sie beginnt, wenn ich einen Schlüssel gefunden habe, der mir deine Art zu denken und zu fühlen erschließt.

Manchmal besitze ich diesen Schlüssel bereits, wenn ich deine email gelesen oder deine Stimme am Telefon gehört habe. Manchmal geht es während unserer Begegnung darum, den Schlüssel zu finden oder einen zweiten, einen dritten, um immer mehr zu verstehen, wer du bist und wie du tickst. Wie ich dich leiten, beherrschen, benutzen, verführen kann- je nachdem, worum es bei dieser Begegnung geht.

Mentale Kontrolle kann sanft und fürsorglich sein, oder hart und erbarmungslos. Nie geht es um Macht als solche, sondern immer darum, was mich daran erfreut und mich lachen lässt oder richtig Spaß haben. Und es geht durchaus auch darum, was deine Intention ist!

Ähnlich wie bei BDSM Hypnose, aber weniger ritualisiert, geht es darum, bei meinem Gegenüber das zu verstärken, was sowieso schon da ist. Submission, Hingabe, einvernehmliche Unterwerfung, Lust auf Schmerz, Dienen wollen, oder einfach Geilheit.

Ich beuge mich zu dir herunter und flüstere dir ins Ohr, dass du mich nun anschauen darfst. Ich habe eine große Schere in der Hand, deine Auge weiten sich, dein bestes Stück zuckt. Du siehst großartig aus. Ich lache, lege die Schere vor dir auf den Boden, so dass du sie theoretisch mit dem dem Kopf erreichen und zu dir ziehen könntest, um deine symbolischen Fesseln aus Schnur zu lösen.

Ich setze mich ein Stück abseits auf den Thron. Nun beginnt das Verhör…

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