Atemkontrolle und andere Spiele

Ich würde behaupten die meisten Menschen denken im Alltag nicht besonders viel über das Atmen nach. Lass uns also mal den Fokus darauf legen und schauen was passiert wenn die Luft knapp wird. Vielleicht erregt dich der Gedanke. Vielleicht erregt dich aber auch die Fantasie, dass du dich in Abhängigkeit von Jemand begibst. Oder du betrachtest das ganze als einen meditative Atemübung?
Wir haben kürzlich unsere Breathplay- Abteilung aufpoliert und können es kaum erwarten dich in unsere neuen Gummi- Masken zu stecken und dir langsam deine Luft zu nehmen. Stell dir vor wie du auf einer Liege liegst, wie dir der Latex- Duft in die Nase steigt und du ganz fokussiert bist darauf deine Lungen mit Sauerstoff zu füllen und diesen wieder heraus zu pressen. Währenddessen gleiten meine fürsorgliche Hände über deinen Körper. Allmählich setzt ein Rauschzustand ein der dich voll und ganz in deinem Subspace versinken lässt.

Wir haben viele unterschiedliche Masken und Möglichkeiten im Studio LUX. Hin und wieder kommen auch Plastikbeutel oder Latexschürzen zum Einsatz, aber ein ganz besonderer Kick ist es natürlich in einer Gasmaske zu stecken. Es mag sich paradox anhören, aber das Gefühl darin wirkt auf viele Leute sehr beruhigend. So langsam beschlägt alles von Innen, man hört sich selbst Atmen und das eigene Blut rauschen und man fühlt sich wie in einer geborgenen Höhle oder wie ein unschuldiges Wesen im Mutterleib. Komplett abhängig von der anderen Person deren ganzer Fokus nur auf dir und deinem Wohlergehen liegt.
Um das Gefühl der Geborgenheit zu steigern stecke ich dich vielleicht in einen Leder- oder Latexsack. Restriktion kann auch Teil des Spiels sein, mal sehen ob das Gefühl dann umschlägt in aufsteigende Panik. Aber keine Angst. Ich habe dich gut im Blick und werde dich beruhigen.
Langsam steigere ich die Intensität der Atemkontrolle, ich schraube einen Schlauch an deine Gasmaske und daran kommt eine Flasche die mit meinem warmen Natursekt gefüllt ist…du Atmest ruhig und tief. Jeden Atemzug musst du ganz bewusst auskosten, denn du weißt nicht wann ich das kleine Ventil an der Flasche zudrehe um dir für ein paar Sekunden die Luft zu nehmen.

Irgendwann schraube ich die Flasche und den Schlauch ab und gönne dir ein paar tiefe Atemzüge frische Luft. Dann wirst du mit dem Atembeutel verbunden und ich schaue zu wie er sich prall aufbläst und wieder in sich zusammenfällt.
Während du da in der Maske steckst und dich voll und ganz aufs Atmen konzentrierst berühren meine Finger sanft deinen gesamten Körper. Meine Hände ruhen auf deinem Brustkorb der sich hebt und senkt.
Vielleicht schließe ich dich im Laufe der Session an das Tens- Gerät an und die anfänglich leichten Stromimpulse erzeugen ein angenehmes Kribbeln. Allmählich steigere ich die Stromintensität und bringe dich an einen Punkt an dem du dir nicht mehr sicher bist ob es sich noch um ein angenehmes Kribbeln handelt oder ob es ich bereits anfühlt wie hunderte kleine Nadelstiche.
Was ich an Strom mag ist einerseits, dass man ihn so schön regulieren kann: von zart bis hart. Andererseits finde ich es toll die Maschine für mich arbeiten lassen. Meine Hände sind frei und ich kann alle möglichen Spielzeuge an dir ausprobieren. Ein Nadelrad oder vibrierendes Toy bietet sich an um heraus zu finden welche Körperstellen auf welchen Reiz besonders sensibel reagieren.

Alles was außerhalb der Maske passiert kommt dir allmählich sehr weit weg vor, aber gleichzeitig sind alle körperlichen Empfindungen viel intensiver als üblich.
Manche Leute sehen sich währenddessen gerne im Spiegel an, manche ziehen sich aber auch gerne völlig zurück, komplett deprivatisiert in der Gasmaske, nichts sehend oder ahnend was als nächstes passiert.
Nach einiger Zeit wirst du ein wenig high, denn du hast mehr Kohlenstoffdioxid eingeatmet als üblich, alles ist dir etwas gleichgültiger als sonst und dein eigenes Körpergewicht drückt dich auf die Liege, du versinkst regelrecht darin.
Irgendwann bringe ich dich keuchend zum Höhepunkt. Genau ihn dem Moment in dem du das Gefühl hast, dass alles zu viel ist ziehe ich den Beutel von der Gasmaske ab und deine Lungen füllen sich mit schönem frischen Sauerstoff.
Erschöpft und glücklich bleibst du noch eine kurze Weile liegen und erholst dich von den süßen Strapazen. In der, von deiner Atemluft, feucht beschlagenen Gasmaske kommst du langsam wieder zurück ins hier und jetzt.