Erstkontakt für Einsteiger
Als Neuling im Dominastudio
„Ich würde ja gerne, aber ich weiß nicht, ob ich mich traue…“
„Machen Sie auch Sessions mit Anfängern?“
„Ich hab da was gesehen, was mich reizt, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das in echt dann auch mag“
Solche Anfragen erlebe ich häufiger. Und ich finde, sie sind durchaus einen Blogeintrag wert.
Zunächst einmal: Ich arbeite sehr gerne mit Anfängern! In meinen Sessions geht es nicht darum, mich mit Erfahrung zu beeindrucken, nicht damit, wie viele Studios man bereits besucht hat, wie belastbar man ist oder wie souverän man sich bereits im Vorgespräch gibt.
Mir geht es darum, gemeinsam herauszufinden, wie wir eine lustvolle, aufregende, vertrauensvolle, intime und (nicht nur) die Neugier befriedigende Zeit miteinander gestalten können.
Hierbei sind deine Fantasien und Wünsche die Wegweiser, meine Erfahrung und Inspiration, sowie die Studioumgebung und -ausstattung die Transportmittel auf unserer, aber vor allem deiner Reise in die weiten Gefilde des BDSM.
Wer das erste Mal Kontakt zu einer professionellen Domina oder Bizarrlady aufnimmt, ist meistens aufgeregt. Das finde ich großartig! Wie langweilig, wenn ein Besuch im SM-Studio genauso wenig Nervenkitzel beinhalten würde wie ein Einkauf im Supermarkt. Nervosität bedeutet, dass du dich selbst aus der Reserve lockst. Dass du etwas tust, das dir offenbar wichtig genug ist, dass dein Herz schneller schlägt und deine Hände nicht recht wissen, wohin mit sich.
Und du wirst sehen: Auch wenn du denkst, dass du im Vorgespräch keinen Ton herausbekommen wirst, es wird gar nicht so schlimm sein. Ich beiße (erstmal noch) nicht. Mein erstes Ziel ist es, dir zu zeigen, dass du bei mir an der richtigen Stelle bist, um über Dinge zu reden, von denen vielleicht weder deine Familie noch deine Kollegen ahnen, dass du sie überhaupt denkst.
Bisher gab es noch keine Fantasie, die ich lächerlich fand oder für die ich gar jemanden ausgelacht hätte.
Und ich habe schon einiges gehört. Selbstverständlich gibt es natürliche Beschränkungen bei der Umsetzung mancher Wunschvorstellungen, aber im Rahmen eines Rollenspiels können Zeit- und Raumdimensionen außer Kraft gesetzt werden, und du kannst in jegliche Rolle schlüpfen: Geschlecht, Verwandtschaftsverhältnis, Alter, Religionszugehörigkeit, ja sogar die Zugehörigkeit zu einer Spezies (menschlich oder tierisch) ist komplett verhandelbar, selbst die Frage, ob du überhaupt ein Lebewesen sein möchtest oder lieber ein Haushaltsgegenstand, ist gegebenenfalls völlig berechtigt.
Lass dich auch nicht abschrecken, wenn du nicht weißt, ob du masochistisch oder devot veranlagt bist, oder vielleicht beides – vielleicht aber auch weder noch. Vielleicht bist du eigentlich dominant, aber ab und zu ein Fetischist und Genießer, der sich gern verwöhnen lässt? Du lässt dich gern herumkommandieren, aber findest nichts an Schmerzen? Kein Problem, sieh in unserer Session einfach zu, dass du keine Fehler machst, rate ich dir mit einem Augenzwinkern. Du weißt nicht, was ein Fetischist genau ist oder was das in einem Spiel bedeuten würde? Nicht schlimm. Das kriegen wir raus.
Kurz gesagt: du musst dich in keine Schublade einordnen, du solltest nur zumindest eine vage Vorstellung davon haben, was es ist, was dich interessiert, was deine Fantasie beflügelt, was du mal gesehen hast und glaubst, dass das etwas für dich sein könnte. Ob das ein komplexes Szenario ist, bei dem du konkrete Vorstellungen hast, wie es aussehen und ablaufen soll, oder ob es ein undefinierbarer Drang ist, dich „mal fallen zu lassen“ während eine fremde aber kompetente Person Dinge mit dir tut, ausprobiert, was dir gefällt, ja was dich so richtig kickt – du wirst schon wissen, warum du dich auf die Reise in ein SM- Studio und zu mir gemacht hast.
Und keine Angst: jede Praktik lässt sich auch erst einmal soft einsetzen und dann langsam in ihrer Intensität steigern – gerade in einer ersten Session muss man sich an einiges ja anfangs erst herantasten.
In einem ausführlichen Vorgespräch stecken wir außerdem Grenzen ab: deine Tabus. Harte Grenzen, an denen ich nicht rütteln werde. Wenn du sagst, eine bestimmte Praktik darf nicht vorkommen, dann kannst du sicher sein, dass ich das genau so berücksichtige. Du musst nichts tun oder mit dir tun lassen, das du nicht möchtest.
Du willst dich auf keinen Fall ausziehen? Bist dir noch nicht sicher, ob ich Spielzeug X einsetzen soll? Nun, dann erstmal nicht. Solltest du es dir im Verlauf anders überlegen, dann lassen sich solche Grenzen natürlich auch noch nach deinen Wünschen verschieben. Ich bekomme das schon heraus. Da wir während des Spiels in einem engen Kontakt sind und ich jede deiner Reaktionen genau aufnehme, lässt sich auch in einer laufenden Session noch einiges kommunizieren, ohne dass wir aus der Rolle fallen müssen.
Worüber du dir außerdem keine Sorgen machen musst, sind dein Alter, deine Figur, dein beruflicher Status.
All das ist mir nicht wichtig, außer dass du natürlich volljährig sein musst.
Die einzigen Anforderungen, die du vorab erfüllen solltest, sind ein freundliches, respektvolles Benehmen, sowohl bei Anrufen oder im Emailkontakt, den ich übrigens bevorzuge, solange wir uns noch nicht kennen, und dann natürlich auch im persönlichen Kontakt. Des weiteren ist es höflich, wenn du dir mein Profil bzw. meine Website aufmerksam durchgelesen hast, denn manche Frage wird dadurch schon beantwortet und ich sehe außerdem, dass du dich mit meiner Person schon ein wenig auseinandergesetzt hast.
Ein Mindestmaß an gepflegtem Erscheinungsbild und körperlicher Hygiene sollte ebenfalls selbstverständlich sein. Aber keine Sorge, wenn du von unterwegs kommst: du kannst im Studio sowohl vor als auch nach der Session duschen.
Nach dem Spiel hast du außerdem noch Zeit, deine erlebten Eindrücke und gewonnenen Erkenntnisse gemeinsam mit mir Revue passieren zu lassen, darüber zu reden, was besonders gut war oder auch, was bei einem nächsten Mal vielleicht anders sein könnte. Aber auch wenn du erst etwas Zeit brauchst und nicht sofort etwas dazu sagen kannst – du darfst das Erlebte gern auch vorerst für dich allein verdauen und nach ein paar Tagen eine Email schreiben, wenn du magst.
Noch Fragen? Dann trau dich und kontaktiere mich, damit wir diese klären können. Ich freue mich auf dich als Neuling (was du ja nicht lange bleiben musst) und darauf, mit dir ein individuelles Einstiegsspiel zu kreieren als Zugang zu deiner ganz persönlichen BDSM-Erfahrung.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!