Erfolgreiches Therapieverfahren für Angstpatienten

Eine bezaubernde Klinikfantasie

Ein Besuch bei Frau Doktor Aurelia van Foxx ist eine Erfahrung, die so schnell kein Patient vergisst. So auch Thomas – ein Ende 40jähriger mit schüchternem Blick und braunen, kurzen Haaren – der etwas ängstlich wirkt mit Hinblick auf die bevorstehende urologische Untersuchung. Er hat schon ungeduldig darauf gewartet, dass ich ihn endlich abhole. Dementsprechend nervös schlägt ihm das Herz bis zum Hals. Mit großen Augen schaut er mich an, als ich mich ihm vorstelle: gekleidet in weißem kurzen Arztkittel, dunklem Minirock, darunter halterlosen Strümpfen und einem Stethoskop um den Hals. Wir befinden uns im Arztzimmer, denn eine erste Untersuchung und Anamnese-Erhebung ist selbstverständlich Voraussetzung für eine genaue Diagnose und die anschließende, darauf abgestimmte, Behandlung.

„Einmal den Oberkörper freimachen”, sage ich zu ihm, fordernd aber mit sanfter Stimme. „Ich werde mit einer Tastuntersuchung beginnen, bevor wir uns der eigentlichen urologischen Untersuchung zuwenden.”

Ohne Widerstand leistet er meiner Anweisung folge. Deshalb ist Thomas schließlich hier: in der Klinik der besonderen Art, in der spezielle Leiden mit außergewöhnlichen Therapieformen gelindert werden können.

„Mir ist es wichtig, dass auch meine ängstlichen Patienten so entspannt wie möglich sein können. Dann ist es nämlich auch ganz schnell wieder vorbei”, sage ich mit süffisantem Lächeln. Ich streichle behutsam über seinen Oberkörper, denn ich weiß genau, wie man mit Angstpatienten umgeht und ihnen das Gefühl gibt, bei mir sicher zu sein. Nachdem die ersten Voruntersuchungen abgeschlossen sind, folgt mir Thomas ins Behandlungszimmer. Dort befindet sich ein Pflegebett, ein Gynstuhl und allerlei steriles Material.

Ganz langsam ziehe meine Gummihandschuhe an und gebe ihm die Anweisung, sich auf dem Gynstuhl zu platzieren. Ich will mir zuerst einen Überblick verschaffen und dann die urologische Untersuchung einleiten. Mit meinen Fingern massiere ich behutsam den Intimbereich, taste Penis und Hoden ganz genau ab. Wird der Penis dabei steif, ist der erste Leistungstest bereits erfolgreich bestanden.

„Wie mir scheint, könnte die Harnröhre verengt sein”, vermute ich und überprüfe dies sorgfältig. Doch zuvor müssen Penis und Harnröhreneingang desinfiziert werden. Im Anschluss lege ich die sterilen Dilatoren bereit, um die Harnröhre zu dehnen. Ganz langsam verwende ich dabei immer größere Dilatoren und bewege meine Hand dabei rhythmisch auf und ab. Thomas genießt das Kribbeln und das geile Gefühl, dass es in ihm auslöst. Zu guter Letzt nutze ich einen Vibrations-Dilator und lassen diesen ganz langsam in die Harnröhre gleiten.

„Das sieht soweit ganz gut aus. Als nächstes benötigen wir eine Urinprobe, die am Ende – gemeinsam mit der Spermaprobe – im Labor untersucht wird”, sage ich und habe schon den Ballonkatheter bei der Hand. Mit gewohnter Professionalität – langsam und in drehenden Bewegungen – wird der Katheter-Schlauch so weit eingeführt, bis er die Blase erreicht und der Urin nun in den Beutel läuft. Die Probe geht direkt ins Labor: Dazu wird der Beutel entfernt und ein Katheter-Stopp eingesetzt, der weiter in der Harnröhre verweilt. Mit einem medizinischen Massagegerät wird nun die finale Samenprobe eingeleitet und Patient Thomas kann endlich erfolgreich therapiert entlassen werden. Solange das Labor in den beiden abgegeben Proben nicht doch etwas finden sollte, was eine Nachuntersuchung zur Folge haben würde….

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