

Eine queere Kampagne de LUX
Es gibt wenige queere, kinky und inklusive Räume in Berlin – besonders seit dem Beginn der Corona-Pandemie.
Das will das Kollektiv BDSM Beyond Binary ändern:
Wir laden alle Queers ein, die (neue) Skills lernen, sich austauschen und ihre eigenen Perspektiven erweitern möchten. Unsere Veranstaltungsreihe bietet Raum für Austausch, Community, Skill Sharing – und einfach fürs Sein.
BDSM Beyond Binary lädt regelmäßig queere, kinky und sexpositive Kollektive und Einzelpersonen ein, die ihre Expertisen in exklusiven Formaten mit der Community teilen.
Freu dich auf monatlich wechselnde Events mit einer Vielfalt an BDSM-Fachwissen, fesselnden Performances, sexy Poesie, erotischer Kunst, lustvollem Tanz, sinnlichem Spiel und genussvoller Körperarbeit.
Das BDSM Studio Lux stellt für diese Reihe die Räume und Infrastruktur zur Verfügung – als solidarische Kollaboration. Dabei sind wir transparent und fair: Die Nutzung der Räume ist kostenfrei. Die Erlöse gehen zum Großteil an die Anbietenden. Einen kleinen Teil behalten wir für das Marketing und anfallende Lohnkosten. So bleiben wir unserem Credo gerecht:
Wir fördern eine solidarische Basis und die (Um-)Verteilung von Ressourcen.
BDSM Beyond Binary ist ein queeres Sexworker-Kollektiv, das BDSM jenseits von normativen Rollenbildern denkt und lebt.
Wir schaffen Räume für lustvolle, empowernde und reflektierte Auseinandersetzungen mit Kink, Sexualität und Körper.
Unsere Veranstaltungen richten sich an queere, trans*, nicht-binäre und cis-verbündete Menschen, die BDSM als Praxis der Selbstermächtigung, Fürsorge und Grenzverhandlung verstehen (wollen).
Unser Fokus liegt auf Wissensaustausch, Community Building und dem Sichtbarmachen verschiedener Perspektiven innerhalb der BDSM-Szene. Wir stehen für Safer Spaces, Consent, Inklusivität und eine politische Auseinandersetzung mit Lust – jenseits binärer Geschlechterlogiken.
Wer kann teilnehmen?
Alle Veranstaltungen sind von und für queers, trans*, genderfluids, genderqueers, non-binaries aller Art. Es gilt die Selbstdefinition. Wenn Du Dir unsicher bist, ob Du gemeint bist, melde Dich bitte.
Wann & Wo?
Die Veranstaltungsreihe findet einmal im Monat in unserem speziell ausgestatteten BDSM-Studio statt. Die genauen Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Registrierung
Bitte melde Dich vorab an, um Deinen Platz zu sichern. Für alle Veranstaltungen gilt eine solidarische Preisgestaltung. Dafür wurden drei Preiskategorien von den jeweiligen Workshopgebenden erstellt. Wenn es Dir dennoch nicht möglich ist den Minimal-Preis zu zahlen, melde Dich bei Darius Rex unter queer@bdsm-studio-lux.de.
Zugänglichkeit
Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse und Wünsche an Veranstaltungen und Räume. Bitte teile uns unter queer@bdsm-studio-lux.de mit was Du brauchst, um an einer Veranstaltung teilzunehmen.
Im BDSM Studio Lux Kurszentrum gibt es einen Aufzug, der durch 4 Stufen im Erdgeschoss und im 3. Stock erreichbar ist. Eine Rampe gibt es leider keine.
Corona
Im BDSM Studio Lux gilt Maskenpflicht. Bitte komme 15 Minuten vor jedem Veranstaltungsbeginn in das Studio. Corona-Tests werden bereit liegen. Erst wenn alle Teilnehmenden konsensuell und aktiv zugestimmt haben, werden Masken abgesetzt. Auf den Fluren gilt jederzeit ein Maskengebot.
Kosten
Während der gesamten queeren Veranstaltungsreihe stehen eine Politik der Zugänglichkeit, Transparenz, und Umverteilung im Fokus.
Die Preise werden von den jeweiligen Kollektiven und Einzelpersonen kalkuliert und gehen zu 90 % in ihre Arbeit. Weitere 10% werden für die Werbung in Zeitschriften, Social Media und Printmedien verwendet.
Das LUX stellt die Räume und die Infrastruktur für die queere Kampagne kostenlos zur Verfügung.
Ich bin transmasc, Dominatrix im BDSM Studio Lux, in der sexological Bodywork-Ausbildung und Aktivist* bei trans*sexworks.
Als Dominatrix und Bodyworker besteht meine Arbeit darin, menschliche Körper unter politischen und verkörperten Gesichtspunkten zu erforschen und zu verstehen. In meiner Arbeit hinterfrage ich ständig die etablierten Normen in Bezug auf Identität, Geschlecht, Sexualität und gesellschaftliche Tabus. Verletzlichkeit und Unsicherheiten im Spiel verstehe ich als Ressource. Beides ist ein kraftvolles Kapital, welches zum persönlich-sinnlichen und lustvollen Wachstum beiträgt.
Als Aktivist* sind für mich communitybasierte Arbeit, Solidaritätspolitiken und Vernetzung Dreh-und Angelpunkt meiner politischen Arbeit. Mein Ziel ist es mehr Räume für queere, kinky und sexpositive Menschen zu öffnen und zu schaffen. Besonders beim Erstarken rechter Kräfte in Deutschland und Europa brauchen wir sichere Räume für unser Recht auf Selbstbestimmung, Ausleben unserer Sexualität(en) und Entfaltung der Identität(en). Das BDSM Studio Lux steht genau für diese drei Grundpfeiler.